THEMA:

Also.... die Plexiglasröhren sind zugeschnitten, die Endkappen auch und soweit verklebt. ALlerdings konnte ich mir nun direkt ansehen unter was für einer Spannung das Material ist.
Die Röhre hat vor dem Äquatorschnitt 100mm gehabt. Nach dem Schnitt waren es nur noch 95mm und das lag nicht daran, dass ich so viel Material weggefräst hatte, sondern einfach daran, dass die Röhre nun ja nun eher einem U ähnelt. DIe Endkappen bringen an den Enden wieder eine Halbkreisform hin, aber eben nur da und selbst da hat man gemerkt dass man Kraft braucht um die Endkappen aufzusetzen.

Tut zwar weh so viel Arbeit aufzugeben, aber besser jetzt als später (wenn das Boot unter Wasser ist). Ich mach mir da nochmal Gedanken, aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mir den Druckkörper laminiere. Hätte ein paar charmante Vorteile (Kein Materialmix, kann extrem gut verlebt werden, kugelförmige Endkappen können direkt mit laminiert werden, etc...)

Zwischenzeitlich habe ich dann aber um wenigstens ein paar Erfolgserlebnisse zu haben mir einen Deckel gebaut. Boot steht gerade nebenab und härtet aus, aber die ersten Bilder bzw. Spaltmaße sehen vielversprechend aus. Überstände werden natürlich noch weggeschliffen und es fehlt noch eine Seitenkante. Aber der Deckel sitzt gerade auf, in den Spalt passt nichtmal ein Blatt Papier und da wackelt gar nichts.

Viele Grüße
-Chaos

Nachdem doch die theoretischen Probleme mit der Dichtigkeit soweit geklärt sind, konnte ich diese nun endlich (nochmal richtig) fertigen.

Ich habe mir dazu erst einmal eine Positivform gefräst (Jede so ca 80cm lang mit ca. 90mm Durchmesser) und im Anschluss 4 Halbformen laminiert. Trennwachs war auch kein Problem; Die Form ging raus wie Butter.

Kleiner "Livehack" anbei: An zwei Stellen hatte ich ein paar Vertiefungen. Hier habe ich einfach von den Teelichtern das Wachs reingedrückt. Nicht die teuren Teelichter, sondern die echt billigen! Die haben für den Fall den Vorteil, dass das Wachs sehr leicht verformbar ist und aufgrund des Wachses eben nichts anhaftet. Also falls man nur ne Kleinigkeit laminieren will, kann man auch mit Teelichtern einwachsen.

Ich werde zwar gut, was laminieren betrifft, aber absolut perfekte Ergebnisse so dass man eine absolut perfekt glatte Ebene damit bekommt ist unrealistisch. Von daher habe ich mir aus GFK noch einen Abschluss gefräst. Auf den Rückseiten waren kleine Mulden, in denen die Halbschalen eingesetzt werden konnten, so dass ich nur noch mit Harz auffüllen musste um diese zu verkleben. Auf der Vorderseite habe ich in jeder zweite noch eine passende Aufnahme für die Dichtschnurr gefräst. => Passt

Anbei ein paar Bilder, wie das ganze aussieht.
Nächste Schritte: Zuerste das Heckruder einsetzen, dann Löcher für Wellen, Ruder und gegebenenfalls ein paar Verbindungen bohren. Es wird nicht langweilig, aber man kann zumindest schon mal sehen wo es hinführt.

Viele Grüße
-Chaos

PS1: Die Tauchtanks und Motoren sind nicht unbedingt die, die zum Schluss verbaut werden. Ich wollte mir damit nur einen Eindruck verschaffen wie groß die Druckkörper sind.

Und wieder ein großes Stück weiter. Die Motoren inkl. Wellen und Dichtungen sind drin. Zusätzlich sind sogar schon die Ruder drin inkl. diverser Anlenkungen.
Man kann also langsam sehen wie es werden soll Aktuell bin ich dabei einen Technikträger zu bauen, habe dazu aus MDF ein paar Platten ausgefräst und probiere verschiedene Positionsmöglichkeiten für die diverse Einbauten aus. Diese werden jetzt Stück für Stück optimiert und sobald ich mit dem Ergebnis zufrieden bin wird der Träger nochmal aus GFK nachgefräst.

Hätte alles etwas schneller gehen können, aber hatte mir beim Ski-Fahren den Unterarm gebrochen und war da ne Zeit lang etwas eingeschränkt. Versucht mal mit nur einer Hand eine Schraube einzudrehen. Ist schwieriger als man so denkt...Aber jetzt hab ich so ne coole Metallplatte drin und wenn ich so aufs Röntgenbild schaue ist der Arzt wohl auch Modellbauer. So viele Schrauben wie der da reingemacht hat muss der im Hintergrund einen eigenen Ebay-Shop haben.

Nächste Schritte:
- Die Stopfbuchsen von den hinteren Teifenrudern müssen irgendwie 5mm Richtung Bordwand. Vermutlich werde ich hinten paar mm wegsägen und nach vorne etwas verjüngen. Kennt jemand zufällig sehr kurze Stopfbuchsen für 3mm ?
- Die Technikträger müssen fertig gestellt werden
- Montage der Servos, des BEC, der Fernbedienung

Viele Grüße
-Chaos

Zwischenzeitlich sind die angekündigten Träger zum Teil realisiert worden. Endlich...

Das heist es wurden die Stützen erstellt, die a) das eigentliche Technikgerüst halten und b) gleichzeit als Aufnahme dienen den Deckel zu verschrauben. Das mit dem Deckel kommt erst ein wenig später (deshalb auch noch vorläufig mit billigem MDF erstellt), aber der Technikträger macht große Fortschritte. Zudem gibt es nun auch eine Verbindung zwischen den beiden Röhren, um diverse Verbindungen (RC, Strom, etc.) zu ermöglichen.

Die Servos sind damit soweit alle drin und funktionieren Sind zwar die alten Servos, die recht "billig" sind, aber für den Moment reichen die erst einmal.
Ebenfalls überarbeitet wurden die Lager für die hinteren Servos. Die brauchen jetzt deutlich weniger Platz und somit kann die ANsteuerung auch deutlich einfacher / robuster gebaut werden.

Was mir noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet ist der Regler in Verbindung mit dem Akku. Passt zwar beides rein, aber geht ein wenig zu weit nach vorne. Da muss halt später noch an genau der Stelle ein Tauchtank rein. Diverse Ideen habe ich dazu und werde das auch erst mal in MDF fräsen, bis es passt, aber wird wohl noch 1-2 Wochen dauern. Dann sollte aber zumindest alles an Grundfunktionen drin sein.

D.h. nächste Schritte: Regler/Akku einbauen und dann das ganze Dicht bekommen.

Liebe Grüße
-Chaos

Nun denn, es hat sich wieder viel getan.

Zuerst wurde einmal ein Verteiler für den Strom erstellt. Von einem Akku wollen schließlich der Regler/Motor bedient werden, aber zudem noch (potenzielle) Kondensatoren, Kolbentanks, eventuelle BECs, Akkuladestandsanzeigen usw. D.h. man braucht etwas, womit man aus einem Akkukabel mind. 5 Abzweigungen bekommt. Hierzu hab ich mir was schönes gebaut.
In einen Messingstab habe ich dazu 5 Löcher gefräst und die Kanten abgerunden. Dazu aus einem weiteren Messingblech dann etwas größer eine Abdeckung. Ursprüngliche Idee war, dass man den Verteiler einfach von oben in eine Tasche einsetzt und er dann hält. Aus diesem Grund auch die Abdeckung, die etwas größer ist, damit der Verteiler nicht durchrutscht. Nach nochmaligem Nachdenken habe ich mich dazu entschlossen aber den Verteiler wirklich verschraubbar zu machen und nach unten auch zu isolieren. Hierzu habe ich mir aus echt dickem, schwarzen GFK eine Endkappe gefräßt und dann alles zusammengebaut.

und weiter gehts. Auch die zweite Sektion für die Regler sind mittlerweile fertig.
Hierzu habe ich den Regler von den Kondensatoren erst einmal getrennt. Wäre zwar schön gewesen direkt beides -am Stück- verbauen zu können, aber irgendwie war der Kondensator so doof eingebaut, dass eine andere Lösung her musste. Also alles demontieren und auf eigene, schraubbare GFK-Stücke verklebt.
Der Akku wurde auch leicht modifiziert. Hier wurde im Grunde die extrem starre Hülle etwas flexibler gemacht, so dass dieser auch noch Platz in der Röhre hat.
Dann die Kabel mit dem Motor verbunden, BEC deaktivieren (roten Kabel isolieren...) und dann erste Tests. Klappt