Das soll nur heißen, dass du mehr Leistung zur Verfügung hast, aber auch einen größeren Regler brauchst.
Beim Löten erfolgt die Verbindung durch Mischkristallbildung zwischen dem Lot und den zu verbindenden Teilen. Bei einer kalten Lötstelle ist diese Verbindung bestenfalls unvollständig und daher mechanisch nicht belastbar und hat einen hohen Übergangswiderstand.
Das kannst du an der Form des erkalteten Lotes erkennen. Eine gute Lötstelle erkennst du an einem flachen, gleichmäßigen Verlauf des Lotes und einer glänzenden Oberfläche.
Eine kalte Lötstelle ist matt und sieht oft aus als hätte sie Höhenlinien wie eine topografische Landkarte.
Das Lot ist auch eher klumpig.
Der Lötkolben soll dabei nicht heißer sein, irgendwann verbrennt das Lot zu sehr, er muss nur in der Lage sein, die von der Lötstelle abgeleitete Wärme schnell und lange genug nachliefern zu können.
Um Entstörkondensatoren an ein Motorgehäuse anzulöten, benötigst du einen Lötkolben mit 100 Watt.
Die Kondensatoren filtern die durch das Bürstenfeuer entstehenden Störungen weg, bevor sie in die Zuleitungskabel gelangen. Bürstenlose Motoren brauchen daher auch keine Entstörung und dürfen sie auch nicht haben, da sie mit Drehstrom betrieben werden.
Gruß Dominik
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" Albert Einstein