Weiter gehts mit dem U-Boot. Das Urmuster wurde abschließend mit Hochglanzlack lackiert und kann nun abgeformt werden.
Der Formenkasten fertig und die Haupttrennebene kann den Ausschnitt für den Rumpf erhalten. Das Urmuster habe ich mit Gewichten fixiert, so dass ich die Umrisse des Rumpfes auf die beschichtete Spanplatte übertragen kann.
Nachdem der Ausschnitt für den Rumpf mit der Stichsäge hergestellt wurde, habe ich zur Fixierung des Urmusters wieder Feinputz genommen.
Mit einer Frischhaltefolie als Trennmittel kann nicht passieren. Der Rumpf wurde vorher gut mit Wachs und PVA behandelt.
Anders als beim Turm habe ich die Trennfuge diesmal mit Spachtelmasse verschlossen und anschließend verschliffen. Das macht zwar enorm viel Arbeit, lohnt sich jedoch auf jeden Fall. Im Gegensatz zum Plastilin erhält man absolut saubere Trennfugen. Nur die Hilfstrennebene wurde zum Rumpf hin mit Plastilin verschlossen.
Die erste Formhälfte ist fertig, die Entformungshilfen und Paßdübel wurden mit 5-Minuten-Epoxi fixiert, nachdem die Hilfstrennebene entfernt wurde.
Nun hat die Haupttrennebene ihren Zweck erfüllt und wurde entfernt. Das ganze Bauteil wird umgedreht und der Rest gut mit Trennmittel behandelt. Als Formbegrenzung habe ich Balsaleiten verwendet. Die lassen sich nach der Aushärtung einfach mit einem Bandschleifer entfernen. Man erhält so ohne viel Aufwand einen sauberen Formenrand.
Nach dem Entformen des Urmusters habe ich die Ränder der Formen noch mit Harz versiegelt. Alle 3 Teile dieser Rumpfform wurden wie folgt laminiert:
1 mal Körperbindung 163g/qm, 1 mal Körperbindung 280g/qm, 5 Lagen Glasrovinggewebe 580g/qm, 1 mal Körperbindung 280g/qm, 1 mal Körperbindung 163g/qm.
Damit ist der Laminataufbau wieder symmetrisch und verzieht sich hoffentlich nicht. Wenn alles klappt (Urlaub, usw.) , kommt bald der spannende Moment, den ersten Rumpf zu laminieren.