Mittlerweile ist das Technikgerüst fertig. Als Energiequelle dient 1 zentraler Akku mit 10 Zellen und 4200mAh, der für die Empfangsanlage, den Kolbentank und den Antriebsmotor zuständig ist. Der Tauchtank fasst ca. 900ml und ist hoffentlich ausreichend. Einen Betriebsschalter habe ich nicht. Hier wird lediglich der Akku über einen Hochstromstecker mit der Elektronik verbunden.
Um die Aufbauten genau auf die obere Rumpfhälfte kleben zu können, habe ich Schleifpapier (80er Korn) auf den Rumpf mit Klebestreifen befestigt und anschließend solange geschliffen, bis es passte. Danach wurden die Aufbauten mit Stabilit Express verklebt und die Innenseite noch mit einem Gemisch aus Harz und Baumwolflocken stabilisiert.
Die Träger für das Druckrohr bestehen ebenfalls aus PVC und wurden mit Harz und Baumwollflocken im Rumpf vergossen. Fummelig war dabei, dass Druckrohr so zu positionieren, dass die Antriebswelle genau fluchtet. Im Heck läuft die Welle durch ein Gleitlager und kann in Längsrichtung verschoben werden.
Das Druckrohr ist mit Dichtungsring und Hutmutter verschraubt. Vorne wird das Druckrohr einfach mit 2 Muttern in der Halterung verklemmt. Ganz rechts ist die Schraube zur Befestigung der oberen Rumpfhälfte zu sehen. Der Abstand zwischen Druckrohr und GFK-Rumpf beträgt überall ca. 15mm.
Im Heck wird das Druckrohr über 2 Passdübel gehalten. Weiterhin ist der steckbare Wasserfilter aus dem Aquariumzubehör zu sehen. Er ist innen noch mit einem Filterschwamm ausgerüstet. Die Ruder werden mit den Gestängen über starke Dauermagnete verbunden. Die Verbindung zur Welle geschieht über die Schiebemuffe und wird mit Madenschrauben gesichert. Durch diese Art der Ausführung ist das Boot in ca. 1-2 Minuten zusammengebaut und tauchklar.
Ein Blick in das Heck mit der Ruderanlenkung und der Welle.
Hier ist die hintere Halterung des Druckrohrs mit den Passbuchsen zu sehen. Die 4 PVC-Rohre sind mit Bleikugeln gefüllt und mit Silikon im Rumpf verklebt. Die Feintrimmung erfolgt mit Bleigewichten aus dem Anglerzubehör. Da ich ungern feile, gibt es bei mir keine Flutschlitze. Im Bug- und Heckbereich befinden sich deshalb jeweils 12 Bohrungen für die Flutlöcher.
Der Rumpf ist fertig !!!
Der GFK-Rumpf wurde mit einem groben Schleifschwamm geschliffen und anschließend mit Plasticprimer von Dupli-Color grundiert.
Als Lack habe ich Revell-Farben verwendet, die mit dem Airbrush aufgebracht wurden. Nach mehreren Tagen Trocknungszeit erfolgte dann die Versiegelung mit matten Klarlack (Rallye-Klarlack matt von Dupli-Color).
Die Feintrimmung erfolgte in der Badewanne. Jetzt steht der Stapellauf an.