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Notfallrettungssystem 16 Jahre 8 Monate her #12772

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Hallo,

meine Galathee ist soweit fertig, nun habe ich schon den ersten
Tauchgang im Freigewässer hinter mir und muss sagen sehr aufregend, besonders auch aus Angst das U-Boot könnte unten bleiben.

Um also etwas entspannter zu fahren, um Risikien von Wassereinbruch, Fehlfunktion der Pumpe oder dergleichen auszuschliessen, habe ich mich entschlossen noch ein kleines Notfallrettungssytem zu bauen und denke, dass ich nicht der erste bin der darüber nachdenkt.
Idee ist eine CO2 Kartusche (16g )als Treibmittel zum Aufblasen eines Ballons oder einer Rettungsboje zu nehmen, dann habe ich überlegt entweder ein passendes Magnetventil zu finden, oder eine CO2 Pumpe (z.B. SKS) über einen zusätzlichen Servo/Akku/Empfänger (ggf. mit Fail-Safe) zu betreiben.
Ersteres habe ich bisher nicht gefunden, meist mindestens 12V und meist stromlos geschlossen, hier wäre dann Kopplung über Timer gedacht. Idee, nach z.B. 1/2 h taucht U-Boot automatisch auf, mittels Taster soll die Zeit immer wieder zurückgestellt werden können.
also z.B. über Taster wird Coundown zurückgesetzt
Über Servo liesse sich jederzeit auslösen.

Habt Ihr Vorschläge, oder gibt es fertige Systeme (oder geeignete Komponenten), kann ja nicht sein, dass ich der erste bin, der Angst um sein U-Boot hat;-)

Ein Problem ist natürlich des ganzen Konzeptes, dass ein steter Druckverlust der Kartusche voraussichtlich ein Auswechseln vor jeder
Fahrt erforderlich macht.


LG
hsuelmann

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Notfallrettungssystem 16 Jahre 8 Monate her #12775

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Ich weiss das einige recht erfolgreich Ricola zum auslösen einer Boje benutzen. Der Zucker löst sich mit der Zeit auf und gibt die vom Bonbon eingeklemmte Boje frei.
Gelingt immer, kostet so gut wie nix, und nebenbei hat man immer nen freien Hals und einen guten Atem.
Ist wohl zuverlässiger als Elektronik und Co
Gruss
Stefan

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Notfallrettungssystem 16 Jahre 8 Monate her #12776

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Und wer hats erfunden? Die schweizer! :loveit:

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Notfallrettungssystem 16 Jahre 8 Monate her #12777

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giauquewein schrieb: Und wer hats erfunden? Die schweizer! :loveit:


:lol: :lol: :lol: Und wer genau? [schild=4 fontcolor=A52A2A shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]RIIIICOLAAAAAAAAAAAAA[/schild]

Stimmt, das System kenne ich auch. Einfach, zuverlässig und simpel herzustellen. Aber bei der Galathee könnte das am Platzangebot scheitern...

Gruß, Hartmut

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Notfallrettungssystem 16 Jahre 8 Monate her #12778

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Das müsst ihr mir aber genauer erzählen, ich habe schon mal angedachte, dass ein Hindernis das Auslösen der CO2 Patrone , die über eine Feder vorgespannt ist verhindern köntte, klar könnte man da was zuckerhaltiges nehmen. Aber das mit der Boje habe ich nichtr verstanden, die muss ja erst aufgeblasen werden, sonst würde sie ja vorher bereits Auftrieb geben, oder man müsste sie kompromieren.
Aber das Ganze klingt interessant, hatte auch schon mal an Stempel mit
träger Substanz gedacht, war mir zu riskant, aber mit kräftiger Feder zum Auslösen der Patrone, die mittels Bonbon blockiert ist, könnte klappen, die Frage ist, wie lange dauert es, müsste ich mal Testreihen fahren;-)

Müssten jetzt noch verschieden Bonbonsorten verglichen werden, für kurze Fahrten oder lange Fahrten;-)

Auf jeden Fall hatte ich auch bereits das Risiko Elektonik gesehen, insbesondere bei der feuchten Umgebung, dies könnte man hiermit umgehen, ausserdem ist es bedeutend billiger als ein zweiter Empfänger/Akku/Servo, ist halt ggf. nichts für ungeduldige.

Ggf. würde ich dennoch eine C02 Fahrradpumpe besorgen, hier lässt sich der Druck ein wenig justieren, damit nicht die Leitung oder der Ballon schaden nimmt.
Ggf. suche ich direkt nach mechanisch auslösbarer Rettungsboje, die über Leine aktiviert werden kann, dies über blockierte Feder wäre auch möglich.

Vielen Dank für Eure Hinweise

Mfg

Heinz

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Notfallrettungssystem 16 Jahre 8 Monate her #12779

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leicht OT: na die Variante mit den Bons hat den Vorteil, dass der ggfs. notwendige Bergetaucher ne Motivation zum absteigen hat. Ich stell mir gerad vor, wie dem Taucher unmittelbar vorm abtauchen auf die Birne getippt wird und der Bootseigner meint "Du, den Bons da unten kannste behalten, der müßte noch gehen" -> "Jo, danke man!"

Also die Variante mit der CO Patrone halte ich für zu riskant. Einerseits KANN das Teil unbeabsichtigt auslösen, wass im ungünstigsten Fall nicht nur das Boot, sondern auch die Gesundheit der Anwesenden gefährden kann. Andererseits steh ich persönlich jeglichen (unkontrollierten?) Druckveränderungen im/am Boot eher skeptisch gegenüber. Ich glaub, da geht irgendwann eher etwas schief, als das es mal nützlich werden könnte. Das muss eben jeder - wie so oft - selbst für sich entscheiden.

Wenn schon Rettungssystem, dann würde ich ne zunächst fest mit dem Rumpf verbundene Boje aufsteigen lassen, ob nu mit Zucker oder die Variante mit dem E-Magneten. Musste hier mal suchen, im Album müsste irgendwo ne gut beschriftete Skizze dazu rumliegen.

Mir fallen da aber auch noch die Worte von Andy Jungmann ein: Mit derartigen Systemen überwacht man eigentlich "nur" die am Boot befindlichen Bau- bzw. Konstruktionsfehler. Also die Energie vielleicht eher auf das Erkennen & die Beseitigung der vorhandenen Schwachstellen konzentrieren. Klingt auf den ersten Blick vielleicht komisch (wer gesteht sich und seinem Boot schon Baufehler ein?), andererseits is an der Aussage aber viel dran. Ich sprech da echt nur für mich und möchte niemandem zu nahe treten.

Gruß
Heiko

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