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USS Nautilus - final Edition 8 Jahre 5 Monate her #35153

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Nachdem ich die Testfahrten mit meiner Nautilus erfolgreich hinter mir habe, habe ich beschlossen, meine Erfahrungen in ein zweites, verbessertes Boot einfließen zu lassen, dass die Design-Wasserlinie erreichen, und eine größere BAtteriekapazität haben soll. Ausgang hierfür sind alle Teile, die ich auch in einem Bausatz unterbringen würde.

GFK-Teile: Alle Teile aus Glasgewebe mit Gelcoat als Deckschicht. Die Formen sind auf Grundlage CNC-gfräster Urmodelle entstanden. Die Teile Umfassen:

- Bug
- Hauptrumpf
- Heck
- Serviceklappe
- Turm
- alle Ruder
- Heckspant (nicht abgebildet)

[img]http://i1262.photobucket.com/albums/ii604/MaschinenMusik/Nautilus 2/01-GFK-Teile_zpsznarmh9s.jpg[/img]

PVC-Frästeile: Alle Teile für die Struktur des Technikgerüstes, Hilftseile und der Ständer gefräst aus 2 mm und 5 mm PVC.

[img]http://i1262.photobucket.com/albums/ii604/MaschinenMusik/Nautilus 2/02-Fraesteile_zpsiw6geuix.jpg[/img]

Mesingteile: Fotogeäzte Decks und Beschlagteile. 2 x speziell durch den PropShop (UK) gefertigte Scale Messingpropeller

[img]http://i1262.photobucket.com/albums/ii604/MaschinenMusik/Nautilus 2/03-Messing_zpsdxcnjebc.jpg[/img]

Resin Teile: Aus PU-Gießharz gefertigte Beschlag- und Strukturteile

[img]http://i1262.photobucket.com/albums/ii604/MaschinenMusik/Nautilus 2/04-PU_zps8zqgvavm.jpg[/img]

Zusätzlich noch ein Satz Secals mit Schiffsnummer, Namen, Draft Marks, ....

Kaufteile:

Engel Modellbau:
1 x Hallsensor für Compact-Tanksteuerung CTS2 (1585-H05S)
2 x Stopfbuchse 2 mm (3289)
1 x Compact-Tanksteuerung CTS2 12V (1584-CTS2-12)
1 x Kolbentank EA 12V 540 -SONDERANFERTIGUNG- 1000 ml (1588-EA-12)
1 x Lageregler SPC2 (1574)
1 x Druckschalter 3,0 mm (5029)
2 x ROXXY® BL-Outr. C35-29 500kv 4989 (RO4989)


Hobby-Lobby Modellbau:
10 x Relingstützen 11 mm , 3 Durchzüge (910-11)
2 x Standard Wellenanlage , 170 / 125 mm M4 (5000-05)

Conrad:
2 x Roxxy Bruschless-Control 930

Hacker:
1 x TopFuel LiFe 30C 4100mAh 4S (44100451)

Graupner:
2 x Graupner Servo digital DES 47 (7917)

Brüggen:
1 x Bajonettverschluss 99 mm x 88 mm
1 x Empfänger Corona RP8D1

Und diverser Kleinkruscht wie Messingrohre, Anlenkungen etc.

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USS Nautilus - final Edition 8 Jahre 5 Monate her #35156

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Warum zeigt dieses Forum nach dem Bearbeiten eines Posts die Bilder nicht mehr an?

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USS Nautilus - final Edition 8 Jahre 5 Monate her #35157

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Los geht’s mit der Bugsektion. Hier müssen Flutschlitze, Decksöffnungen und die Bohrungen für die vorderen Tiefenruder definiert werden. Die Tiefenruder sind starr, was sich beim Prototypen als ausreichend erwiesen hat. Die Tiefenruder sind gegenüber der Horizontalen 30° nach oben geneigt. Das war ursprünglich nicht so, aber bei den Testfahrten der Nautilus stellte sich heraus, dass an den vorderen Tiefenrudern starke Vibrationen entstanden, die verschwanden, wenn man die Ruder 30° nach oben fuhr. Dies wurde dann so beibehalten. Vorgegangen wird nach der selbstgemachten Bauanleitung:







Nähte mit 400er Schleifpapier versäubern und Grundfläche nachschleifen.



Das gleiche mit dem Tiefenruderträger aus PU-Gießharz:



Der Träger wird noch weiter aufgefräst, um das Restvolumen über der Wasserlinie zu verringern.



Decksöffnungen anzeichnen, mit der Diamanttrennscheibe grob aussägen und dann auf Maß feilen:







Die Flutschlitze der Tauchtanks mache ich entgegen Zeichnung (12 mm Bohrung) näher am Original. Zum Anzeichnen habe ich mir eine Schablone aus Styrol gemacht. Löcher mit einem 1 mm Bohrer vorbohren und mit Diamantfeilen auf Endmaß feilen:









Die Position der Tiefenruderwellen anzeichnen. Hier möglichst präzise Arbeiten, da dies die Montage des Tiefenruderträgers enorm erleichtert. Wenn alles passt, kann man das einfach zusammenstecken. Der Tiefenruderträger wurde an der Naht an die Innenkontur der Hülle angepasst:





Anzeichnen der Schlitze für die Tiefenrudermechanik, Bohren, Feilen:









Im Bereich der Schlitze habe ich den Tiefenruderträger entsprechend ausgefräst:



Flutschlitze: Anzeichnen mit Styrolschablone, Bohren, Feilen:







Das gleiche für das Ankerhaus:



Das Ankerhaus entsprechend Zeichnung abspecken -> weniger Volumen über der Wasserlinie.



Entlüftungen und das Loch für die Ankerbefestigung bohren:





Ankerhaus in den Bug einpassen:



1,5 mm Messingdraht ins Ankerhaus einkleben:



Ankerhaus und Tiefenruderträger dann mit Sekundenkleber fixieren und dann mit 3000 Endfest oder Pattex Extremfest verkleben.

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USS Nautilus - final Edition 8 Jahre 5 Monate her #35158

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Das Ankerhaus habe ich mit ca. 0,2 mm Überstand in den Rumpf geklebt. Gegen diese Kante kann man sehr gut die verbleibenden Lücken mit Polyesterspachtel füllen. Danach einfach mit 400er Schleifpapier nass planschleifen.



Damit wäre die Bugsektion eigentlich fertig. Nachdem ich mich aber für die vielen Flutschlitze im Bugboden entschieden habe, und an genau diese Stelle zum Trimmen später Blei angebracht werden soll, habe ich mich entschlossen einen kleinen Zwischenboden einzuziehen, damit das Blei nicht die Flutschlitze abdeckt. Das ganze habe ich aus 0,75 mm Styrol und einer Styrolleiste gemacht und nach dem Anpassen an die Innenkontur, mit Epoxy verklebt.





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USS Nautilus - final Edition 8 Jahre 5 Monate her #35159

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Alles getrocknet und verschliffen. Die Bugsektion ist soweit fertig:





Damit kann man sich der Druckfesten Sektion des HAuptrumpfes widmen. Wieder gehts nach Pan:



Al erstes werden wieder die Flanschflächen nachgeschliffen und die Nähte mit 400er Schleifpapier geglättet:



Dann beginnt man mit dem Einbau des Bajonettverschlusses. Hierzu muss im Bereich des äußeren Ringes die Wandstärke des GFK-Rumphes heruntergeschliffen werden. Dazu zeichnet man zunächst die Tiefe des Ringes an:



Die Blasenfolie dient zum Schutz des Rumpfes. Dann wird es dreckig. Die Wandstärke wird mit der Handbohrmaschine mit einem Fräser heruntergeschliffen. Hier ist es wichtig sich zeit zu nehmen und sorgfältig zu arbeiten. Der Bajonettverschluss ist die Größte Rumpföffnung und muss entsprechend präzise eingepasst werden. Zudem sind Gehörschutz und Staubmaske ein Muss. Das Schleifen hat ca. 1 Stunde in Anspruch genommen:





Zwischendurch immer wieder einmal den Sitz des Bajonettverschlusses testen. Er muss ohne großen Kraftaufwand in die Öffnung gleiten. Zudem empfiehlt es sich den gesamten Verschluss außerhalb und im Rumpf zusammenzustecken und zu testen. Es darf keinen Unterschied geben. Falls doch, sitzt der Außenring zu eng und wird deformiert. Wenn alles soweit ist, den Bajonettverschluss anschleifen und mit Aceton reinigen. Den ausgefrästen Bereich des Rumpfes mit 180er Schleifpapier glätten und die Innenkante Brechen (damit der Ring ganz eingeschoben werden kann). Dann den Ring entsprechend Anleitung mit Endfest Epoxy einkleben.



Klebstoffreste auf dem Rumpf und im Verschluss mit Aceton und Q-Tips bzw. Lappen reinigen. Und dann alles gut trocknen lassen.

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USS Nautilus - final Edition 8 Jahre 5 Monate her #35162

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Weiter mit dem Gegenstück des Bajonettverschlusses im Heck:



Das GFK wird wiederum abgedünnt bis der Innenring präzise passt:



Das Deckstück aus PVC wird angepasst:



Dann wird der Bajonettverschluss ausgerichtet - zusammenstecken und eine erste Markierung anbringen. Dann weiterdrehen, bis man den Verschluss wieder auseinanderziehen kann - wieder markieren. Die Mitte zwischen diesen beiden Markierungen, ist die verschlossene Stellung. In dieser Stellung den Innenring fixieren.



Das Heckteil aufsetzen ausrichten und mit Epoxy anheften.







Das Deckstück einkleben:



Wenn alles Trocken ist, die verbleibenden Spalten zwischen Ring, Deckstück und Heckteil mit eingedicktem Harz verkleben.



Am Rumpfteil das aus PU-Harz gegossene Zwischenstück ankleben.





Die Lager für die Heckruderwellen aus 4 mm x 3mm Messingrohr trennen ( 4 x 5 mm Länge):



Die Lager mit Epoxy einkleben, überschüssigen Kleber mit Aceton abwischen und Lagersitz mit einer 3 mm Welle kontrollieren. Die Lager sollten aufgrund der CNC-gefertigten Formen ohne nacharbeiten präzise positioniert sein.



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