THEMA:

Ja, leider.

Hallo Reiner,

im U-Boot, egal ob groß oder Modell, ist einiges möglich. So ziemlich alles wurde schon ausprobiert und nicht alles hat funktoniert. Bei den Großen gibt es dann "Verluste", bei uns Modellbauern fährt man dann nur mit dm Sender nach Hause. Ist mir und einigen anderen schon passiert, auch wenn man solide und "bewährt" baut. Einmal untergetaucht und ausser Sicht, weg halt. Was auch immer dann passiert ist, einige wissen es, andere nicht. Ein Modellflieger kommt immer runter, ein Modell U-Boot aber nicht zwingend rauf, das ist der Unterschied. Und nur mit dem Sender nach Hause fahren ist ein saudummes Gefühl, anders als wenn ein Flieger in der blauen Tüte landed.

Weshalb schreibe ich das alles, weil es verschiedene Systeme gibt. Nimm etwas alltagstauchliches wie Kolbentank, Schlauchpumpe/Infusionsbeutel, Druckluft und nicht Technik, die schon bei den Großen versagt hat. Du willst das Boot autonom in einem Baggersee tauchen lassen, da sind gnügend spannende Hindernisse, natürliche und auch Müll, da braucht es nicht noch gefährliche Technik. Natürich erhöht das die Spannung

tauchtwas schrieb:
Weshalb schreibe ich das alles, weil es verschiedene Systeme gibt. Nimm etwas alltagstauchliches wie Kolbentank, Schlauchpumpe/Infusionsbeutel, Druckluft und nicht Technik, die schon bei den Großen versagt hat. Du willst das Boot autonom in einem Baggersee tauchen lassen, da sind gnügend spannende Hindernisse, natürliche und auch Müll, da braucht es nicht noch gefährliche Technik. Natürich erhöht das die Spannung

Ha, besser hätte man das nicht formulieren können.

das hatte ich im prinzip schon so im gefühl. ich habe zwar keine ahnung, wies da drunten ausschaut, aber irgendwelche pflanzen oder so zeug sind vermutlich auch mit nem sonar schwer zu erkennen. danke für die vielen tips, ich verstehe schon daß bewährte tauchtechnick natürlich für ein "nutzboot" unbedingt überlegen ist.

ich hab jetzt denke ich ausreichend information, um daraus ein schulprojekt zu definieren. das wird fürs nächste schuljahr dann angeboten, und es wird sich im sommer zeigen, ob ausreichend viele interessenten zusammenkommen.

dann bau ich "privat" einen prototypen, um die probleme kennen zu lernen.
wahrscheinlich bau ich den auch, wenn kein projekt zusammenkommt, so spannend find ich die thematik mittlerweilen.

weil das ziel des schulprojekts aber erst in zweiter linie ein funktionsfähiges boot ist, sondern vor allem (fast ausschließlich) der weg dahin, werd ich trotz "besserem wissen" wenig auf fertige komponenten zurückgreifen. auch den sonar möchte ich selber entwickeln (ich denke an ein system mit 2 piezowandlern, senden eines impulsmusters und detektieren mit einem matched filter).

Das gute an Piezo ist, das du nur einen brauchst, du kannst den Sender auch als Empfänger nutzen. (spart Platz den man braucht)
Denk dran die Schallgeschwindigkeit unter Wasser ist fast 5 mal so schnell wie in der Luft und die Schallkurve geht(wenn sie nicht in nem Schallkanal läuft) immer nach unten.

Ich empfehle dir einen Bereich um die 100 KHz oder mehr für so kurze Strecken und so 20 ms Puls.

Und immer nur EIN Ping!