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Und noch ein U 47 in der Werft 14 Jahre 11 Monate her #20436

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Moin Moin!

Die Ablauflöcher im Kiel sind beim Modell meines Wissens nach eigentlich nur dazu da, damit das Wasser beim Eintauchen bzw. Herausheben des Modells leichter und schneller in den bzw. aus dem Bootskörper strömen kann. Ansonsten müsste man das Dingens wahrscheinlich immer auf den Kopf bzw. das Heck stellen, damit das Wasser aus dem Druckkörperbereich komplett abfließen kann... :)

Die echten Boote brauchten keine zusätzlichen Ablauflöcher im Kielbereich, da sie ja zumeist im Trockendock gewartet wurden und nicht per Hand
(besser gesagt per Kran) aus dem Wasser gehoben werden mussten. :D
Das Wasser entwich beim Abpumpen des Docks dann einfach über die Flutschlitze-/klappen.

Apropos Flutklappen:
Die von euch angesprochenen "Vierecke" (fensterförmige Kästen) unterhalb der Satteltanks sind die Flutklappen für die Tauchbunker bzw. die Flutöffnungen für die Untertriebszellen. Hier ganz gut zu erkennen!

Mit entsprechend zurecht geschnittenen Plastikstreifen lassen sich die Klappen auch im Modell ganz gut andeuten.
Habs bei meinem Pott ähnlich gemacht:



Leider habe ich auf die Schnelle kein besseres Bild mit Seitenansicht gefunden (Sorry, war halt noch Bauphase ... :oops:)

Ich hoffe, das hilft euch weiter!

Viele Grüße
Manuel
[b:e24d42c288]"Das muss das Boot abkönnen!"[/b:e24d42c288]

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Und noch ein U 47 in der Werft 14 Jahre 11 Monate her #20437

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@Manuel:

Ich finde es immer wieder Klasse Dein Boot an zuschauen. Die Lackierung erst...

Was mich aber immer wieder wundert ist, daß wenn man die U995 anschaut und teilweise auch alte Bilder, dann sind eigentlich nicht groß Nieten oder Schweißnähte sichtbar...

Haben die besser mit Spachtelmasse gearbeitet?

und U534 hatte wohl eher Nietlöcher :) (durch die weggegammelten Nieten)

Allerdings sieht man hier auch gut Wasserablauflöcher im Rumpf:
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/61/U_534_Hull.jpg

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Und noch ein U 47 in der Werft 14 Jahre 11 Monate her #20439

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@kleinerschelm:

Danke für die Blumen! :anbeten: Freut mich, dass es dir so gut gefällt! :D

Du liegst mit deiner Vermutung nicht mal weit weg.
Die Nieten/Schweißnähte wurden bei den echten Booten soweit ich weiß nachträglich bearbeitet und verschliffen.
Im Verhältnis zum Boot waren diese Strukturen natürlich auch kleiner.

Aber im Modellbau muss man ja die Details immer ein wenig größer darstellen, um sie hervorzuheben.
Eine "realistische" Niete im Maßstab 1:40 müsste man wahrscheinlich mit der Lupe aufbringen und aus einem Meter Entfernung wäre da dann nix mehr zu erkennen... :)

U-995 ist in dieser Beziehung auch ein kleiner Sonderfall, da wurde nachträglich noch einiges zusammen geschweißt bzw. verschlossen
(Torpedoklappen, etc.) und "geglättet", wodurch das Boot noch viel ebener wirkt.

Dein Bild mit der "Rostlaube" U-534 ist wirklich sehr interessant.
Da hält der Rost wahrscheinlich das ganze Boot gerade noch so zusammen... :lol:

Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob die von dir angesprochenen runden Löcher um das vordere Tiefenruder wirklich Ablauflöcher in der von uns diskutierten Form waren. Wenn, dann entwich das Wasser doch viel schneller durch die Längsschlitze im vorderen Kielbereich, oder?! :)
In dem Bereich mit den halbrund angeordneten Löchern waren soweit ich weiß die passiven Ortungs- und Unterwasser-Kommunikationsgeräte untergebracht.

Allerdings kenne ich mich mit dem IXer Typ nicht ganz so gut aus.
Vielleicht kann jemand hierzu Klarheit schaffen?!

Gruß
Manuel
[b:e24d42c288]"Das muss das Boot abkönnen!"[/b:e24d42c288]

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Und noch ein U 47 in der Werft 14 Jahre 11 Monate her #20445

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Die 'Löcher' um das Tiefenruder meinte ich auch nicht sondern die im Kielbereich...

Leider ist der Zaun dazwischen, daher kann man nicht sehen ob die Längsschlitze weiter in den Heckbereich hin reingehen...

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Und noch ein U 47 in der Werft 14 Jahre 11 Monate her #20455

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Oh, Entschuldigung!

Dann haben wir mit Ablauflöchern und Flut(längs-)schlitzen dasselbe gemeint.
Bin halt manchmal etwas schwer von Begriff! :D

Ich habe heute nochmal interessehalber meine Bücher durchgewälzt.
Auf Seite 51 in "Die deutsche Kriegsmarine 1933 - 1945" (Breyer/Kopp, 1994) ist eine schöne Seitenaufnahme von einem IXer Boot zu sehen.
Im mittleren Kielbereich sind da weder große Löcher noch Schlitze zu erkennen. Ähnlich glatt wie bei U-995 hier: Bitte feste draufdrücken!
Soll heißen: Auf dem Bild der U-534 kommen trotz Gartenzaun keine weiteren Durchbrüche mehr.

@ Harald25:
Ob du jetzt 10, 17, 20 oder 25 Löcher in unterschiedlichen Abständen bzw. Größen von unten in den Rumpf bohrst, ist eigentlich egal.
Wichtig ist, dass das Wasser leichter in den Rumpfmittelteil ein- bzw. ausströmen kann.
Bei einem historisch korrekten Scale-Nachbau müsstest du die von Robbe vorgegebenen Löcher weglassen, was ich dir allerdings nicht raten würde.
Davon abgesehen ist das Robbe-Boot von Haus aus auch nicht ganz historisch korrekt angelegt, da es verschiedene Elemente von U-47 (VIIb) mit späteren VIIc-Booten vereint.

Schönen Abend noch!

Gruß
Manuel
[b:e24d42c288]"Das muss das Boot abkönnen!"[/b:e24d42c288]

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Und noch ein U 47 in der Werft 14 Jahre 11 Monate her #20513

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Welche Spachtelmasse nehmt ihr eigentlich für ABS?

Ich muss ja bald mal Flutschlitzmasken und Decksteile verspachteln....

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